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Der Selbstmord am Turm zu Babel war Blutrache

von Georg Baudler vom 09.11.2001
Die Attentäter von New York zeigen: Nur eine dünne Decke der Zivilisation trennt uns von unseren raubtierhaften Hintergründen
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Das ungeschriebene Gesetz der Blutrache gab und gibt es in vielen Völkern. Es nötigt den »Rächer«, einen anderen Menschen zu töten, um begangenes Unrecht zu ahnden. In der umfassenden »Weltgeschichte des Rechts« von William Seagle (1951) findet sich dazu eine merkwürdige Randbemerkung. Danach gibt es eine archaische Form der Blutrache, die darin besteht, dass der Rächer sich selbst tötet. Dies wird von westafrikanischen Stämmen sowie von den Bewohnern der Trobriand-Inseln berichtet.

Könnte hier nicht ein Schlüssel dafür liegen, die gegenwärtige Bedrohung der westlichen Welt durch religiös motivierte Selbstmordattentäter besser zu verstehen? An sich erscheint es ja sinnwidrig, wenn sich jemand, der die Ermordung eines Sippenangehörigen rächen will, zur Vergeltung selber umbringt.

Eine erste Spur des Verstehens ergibt sic

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