Gute Energie ist teuer

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Die Debatte über höhere Strompreise im Zuge der Energiewende trägt hysterische Züge und entbehrt nicht der Heuchelei. Da werden die Armen plötzlich von liberalen und konservativen Politikern umgarnt, die sonst vor allem an die Wohlhabenden denken. Da warnen der Bundesumweltminister, Verbraucherschützer und sogar Umweltverbände vor höheren Strompreisen, als wüssten sie nicht, dass gerade niedrige Preise zur Verschwendung knapper Ressourcen einladen. Sie alle wissen natürlich auch, dass die Preise für Strom aus Atom und Kohle jahrzehntelang nur deshalb so niedrig waren, weil sie kräftig subventioniert wurden und der Atommüll künftigen Generationen vor die Tür geworfen wird. Und wer will bestreiten, dass die Preise für Sprit und Kerosin nur so lange günstig waren, wie vor allem reiche Amerikaner und Europäer Auto f
Das Basler Modell des ÖkobonusDer Schweizer Kanton Basel-Stadt praktiziert seit 13 Jahren den Ökobonus. Die Einnahmen aus der Stromsteuer schüttet die Stadt als Bonus wieder aus: Seit 1999 bekommt jeder Bürger, egal wie alt, jährlich einen Betrag ausbezahlt, der sich aus der Höhe der Einnahmen ergibt. Der Bonus wird automatisch etwa Mitte eines jeden Jahres überwiesen. Auch für die Basler Betriebe gibt es bares Geld: Die von den Unternehmen erhobene Lenkungsabgabe wird an die Unternehmen wieder ausgeschüttet. Der Bonus-Betrag belief sich in den letzten Jahren auf etwa 0,5 Prozent der Lohnsumme.
