Mein Essen zahl ich selbst

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Kunstdrucke zieren die pastellgelben Wände des Wartezimmers. Von draußen dringt Vogelgezwitscher in die Gemeinschaftspraxis für Nieren- und Hochdruckkrankheiten von Facharzt Thomas Lindner auf dem Gelände der Klinik Hennigsdorf am Stadtrand von Berlin. Es ist eine ganz gewöhnliche Praxis für Menschen, die an Diabetes leiden oder an Bluthochdruck.
Doch wer sich genau umschaut, merkt den Unterschied: Wandkalender und Terminzettel ohne Logos von Pharmakonzernen. Keine Broschüren über Medikamente, keine Faltblätter über neue Therapien. Denn der 60-jährige Internist Lindner ist Mitglied der Ärzteorganisation Mezis – Mein Essen zahl’ ich selbst. Das Netzwerk will den Einfluss der Pharmaindustrie auf die Ärzte eindämmen