Es herrscht Angst wie unter Stalin
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Wohin man blickt in Moskau, wird gebaut. Siebenspurige Stadtautobahnen sind dauernd verstopft durch die ständig wachsende Autoflut. Die Stadt boomt. Und Moskau hat auch viel Charme. Wo man früher in kalten Esshallen zwischen zwei Menüs wählen konnte, werben heute gemütliche Cafés und Kneipen um die Kunden.
Auch politisch scheint es voranzugehen. Vorbei die Zeiten, in denen Dissidenten nachts auf ihrer verbotenen Schreibmaschine Untergrund-Literatur vervielfältigten, heimlich Bücher von Solschenizyn lasen. Heute reisen russische Menschenrechtler ins Ausland, sprechen auf Konferenzen, publizieren unzensiert im Internet, sitzen im Menschenrechtsrat von Präsident Putin. Interventionen wie der Einmarsch der Sowjetarmee in Afghanistan 1979 scheinen der Vergangenheit anzugehören. Seit Gorbatschow hat Russland ein Mehrparteiensystem