Ein Archäologe zeigt, wie die Götter entstanden

Warum gibt es erst jetzt ein Buch, das so umfassend betrachtet, wie sich die Haltung des Menschen zu Gott im Laufe der Zeit und in den Erdteilen zeigt und entwickelt? Entscheidend ist hier, dass einmal nicht ein Theologe, sondern ein Archäologe und Historiker, ausgehend von den sichtbaren Zeugnissen der alten Zeiten, beschreibt, wie und was Menschen verehrten. Geboten wird eine deutende und zusammenfassende Darstellung. Einerseits eignet sich das Buch dazu, dass man Bekanntes wie die griechische oder römische Antike oder aber später die Reformationszeit auf ihre Gottesverehrung hin vergleicht. Wann und wo wurden Herrscher zu Göttern? Wie wird die Balance zwischen Staat und Religion gestaltet? So kann man sich den Hintergrund zu gesehenen Ausstellungen verschaffen. Andererseits wird man in fremde Kulturen (zum Beispiel Inkas) und ihre Zeugnisse hineingeführt. Das Buch ist somit mehr als ein Handbuch. Es liest sich wie eine Handreichung zu gegebenen Anlässen.