»Am Anfang war ich hochmotiviert ...«

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €

Als ich angefangen habe zu studieren, war ich hochmotiviert. Der Zeitpunkt war gut. Ich war unabhängig, verdiente mir nebenher mein Geld in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Nürnberg, wo ich vor dem Studium als Erzieherin gearbeitet hatte, und konnte mir endlich den Traum von einem Ethnologiestudium erfüllen.
Dann wurde ich ungewollt schwanger. Natürlich habe ich es sofort dem Vater meines Kindes gesagt. Doch der reagierte alles andere als erfreut und schlug eine Abtreibung vor. Das kam für mich überhaupt nicht in Frage! Ich rechnete nicht mehr mit seiner Unterstützung. Ich hatte Panik! Ich wollte nie allein erziehend sein!
Nach dem ersten Schock habe ich mich über die Schwangerschaft gefreut. Kinder sind doch ein Geschenk! Ich war in einem totalen Gefühlschaos: mal Panik, mal Freude. Der Gedanke an ein Kind war schön, a
