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Fragwürdiger Fragebogen für zehn Länder

von Hans-Hermann Hücking vom 24.10.2003
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Karl Gabriel/Josef Pilvousek/
Miklos Tomka/Andrea Wilke/
Andreas Wollbold
Religion und
Kirchen in Ost(Mittel)Europa: Deutschland-Ost
Schwabenverlag. 372 Seiten. 25 EUR

Ein neuer Band des »Projekts Aufbruch« des Wiener Pastoralen Forums, in dem die Situation der Kirchen in Ost-(Mittel-)Europa nach dem Systemwechsel 1989/90 untersucht wird. Das neue Buch wertet die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung (Ende 1997) in den neuen Bundesländern aus. Die Ermittlung der Daten konzentriert sich auf die signifikante Entkirchlichung der Bevölkerung, die Weltbilder sowie Selbst- beziehungsweise Fremdbilder über Christen und die Kirchen in unterschiedlichen Milieus. Vergleichbar nur mit Tschechien hat Ostdeutschland den höchsten Anteil derer, die sich als atheistisch (religionslos in jeder Hinsicht) bezeichnen, und den geringsten derjenigen, die sich als religiös definieren. Hier ist es der SED gelungen, eine Alternative zum Christentum zu etablieren. Der für die zehn einbezogenen Länder gleich lautende Fragebogen ist schon früher vom Rezensenten mit Irritation aufgenommen worden. Ein Beispiel: »Wie oft haben Sie schon gefühlt, als ob Sie einen lebendigen und persönlichen Kontakt hätten zu (...) Jesus, wie er aus dem Evangelium bekannt ist; zu Maria, der Mutter Gottes?« Die im ersten Teil abgedruckten und zum Teil redaktionell stark gekürzten Aufsätze über kirchliches (primär katholisches) Leben in der DDR und nach der Wende stehen mit dem Projekt insgesamt in keinem zwingenden Zusammenhang. Ihr im Übrigen harmonisierender und affirmativer Grundtenor lässt die innerkirchlichen Auseinandersetzungen konsequent nur einer Erwähnung am Rande wert sein.

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