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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2015
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Wie Christen schützen?

vom 09.10.2015
Nach Gewalt in Flüchtlingsheimen wird die Trennung nach Religionen gefordert
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Massenschlägereien und religiös aufgeladene Konflikte in Flüchtlingslagern haben eine Debatte ausgelöst, ob man Flüchtlinge nach Religionen trennen sollte. Der Vorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, begründete seinen entsprechenden Vorschlag damit, dass man die christliche Minderheit besser schützen müsse: »Nur so kann man religiös und politisch motivierte Konflikte wirksam entschärfen.« Christen würden oft massiv bedrängt. Ferner gebe es bei Frauen sowie Kindern ohne Familienschutz »viele Übergriffe«, so der Chef der Polizeigewerkschaft. »Hier lässt sich das wahre Ausmaß der Gewalt nur schätzen, weil Frauen und Kinder oft aus Angst keine Anzeige erstatten.« Während der Zentralrat der Orientalischen Christen in Deutschland (ZOCD) für die Separierung der Christen eintritt, lehnen dies die deutschen Großkirchen ab: Schuld sei der Stress in überbelegten Unterkünften. Viele deutsche Medien kommentierten Wendts Vorschlag ablehnend. Wichtiger sei es, die Grundrechte in den Flüchtlingsunterkünften durchzusetzen. Die Islamkritikerin Necla Kelek fordert, die deutsche Gesellschaft müsse besonders von den jungen muslimischen Flüchtlingen die demokratischen Spielregeln einfordern: »Ihre Sozialisation und kulturelle Prägung ist von Gewalt, der Unterwerfung der Frauen durch Männer, des Einzelnen durch die religiöse Gemeinschaft, den Clan geprägt.« Dagegen plädiert Bekir Alboga von Ditib, dem Verband türkischer Moscheegemeinden, für eine behutsame Wertevermittlung an die Ankömmlinge.

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