Wir rasen durch die Zeit, die Seele geht weiter zu Fuß

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Im Inneren des Geschosses. Ich befinde mich in Ruhe. Ich sitze und trinke Tee. Auf dem heruntergeklappten Tisch vor mir ein Manuskript, das ich bearbeite. Ich schaue aus dem Fenster des Zuges, sehe am Horizont einen Wald, der langsam vorbeiwandert und seitlich aus meinem Blickfeld verschwindet. Gleichzeitig rast die Böschung vorüber. Ich nehme sie nur unscharf wahr; Farben, die ineinander verschwimmen: Gras, Büsche, Blumen, Schotter, Gras, Erde. Mir schwindelt. Ich sehe wieder zum Horizont: Das Fensterbild bewegt sich wohltuend langsam, Häuser und Wiesen, Wald und Wolken, ein Trupp Tauben, ein Fahrradfahrer mit seinem Hund.
Im Inneren des Geschosses. In Fahrtrichtung des Zuges über dem Gang ein Display mit roter Schrift: 260 km/h. Es ist still im Inneren der brutalen Gewalt, mit der der Zug kreischend in der Waagerechten dur
