Günter Nooke, CDU-Bundestagsabgeordneter und Fraktionsvize, hat der Bundesregierung vorgeworfen, die Abwanderung von Ost nach West untätig hinzunehmen. Nooke reagierte auf Äußerungen des Ost-Beauftragten der Bundesregierung Rolf Schwanitz (SPD) zu der neuesten Statistik. Danach gab es die größte Abwanderung der letzten Jahre: Die neuen Länder verloren 1999 490 000 Einwohner durch Wegzug in den Westen. Schwanitz hatte dafür plädiert, das »nicht nur negativ zu bewerten«: Schließlich sei die Hauptursache »die konjunkturelle Belebung« in den alten Bundesländern.
Kurt Biedenkopf, sächsischer Ministerpräsident, gerät immer mehr unter Druck. So erklärte die SPD jüngst, Biedenkopf müsse sich unverzüglich
Datum der Erstveröffentlichung: 06.10.2000