Mit billigem Sprit an die Wand fahren?
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Keine Frage, die steigenden Ölpreise treffen bestimmte Gruppen der Bevölkerung hart: Pendler in ländlichen Regionen; Auszubildende mit weiten Fahrwegen zu Arbeitsplatz und Schule; Fernfahrer, die in Existenznöte geraten, oder Geringverdiener, die den harten Winter fürchten. Ihre Wut gegen die steigenden Preise ist verständlich. Allerdings ist die Wut dieser Menschen nichts gegen jene Konflikte, die drohen, wenn der reiche Norden weiterhin Öl so verschwendet wie in den vergangenen Jahrzehnten. Billiges Öl ist die Ursache der Krise. Weiter auf billiges Öl zu setzen, wird Wirtschaft und Gesellschaft vor die Wand fahren.
Trotz preistreibender Ölkrisen sind Treibstoffe in den vergangenen Jahrzehnten im Vergleich immer billiger geworden. Laut Umweltbundesamt musste ein Arbeiter 1960 noch 13 Minuten für einen Liter Benzin arbeiten,