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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 18/2018
Der Inhalt:

Versöhnung predigen reicht nicht

von Thomas Klatt vom 21.09.2018
In einem Gottesdienst in Berlin hat Deutschland Gebeine aus der Kolonialzeit an Namibia zurückgegeben. Doch den Herero und Nama genügt das nicht
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Talita Uinuses steht vor der Französischen Friedrichstadtkirche am Berliner Gendarmenmarkt und fordert Gerechtigkeit. Die 52-jährige Nama-Frau trägt ein helles Tuch, darauf abgebildet ist der legendäre Nama-Führer Hendrik Witbooi. 1905 starb er im Kampf gegen die deutschen Kolonialtruppen. Ein Jahr zuvor hatten sich die Herero gegen die Weißen erhoben. Sie wehrten sich gegen Landenteignungen und sexuellen Missbrauch durch die deutschen Farmer. Im Kolonialkrieg 1904–1908 starben 65 000 der 80 000 Herero und mindestens 10 000 der 20 000 Nama. Sie verdursteten in der Wüste oder starben vor Hunger und Erschöpfung in deutschen Konzentrationslagern: der erste Genozid des 20. Jahrhunderts. Nun fordern Uinuses und die anderen Demonstranten Respekt, eine offizielle Entschuldigung der Bundesregierung, und vor allem Entschädigung.

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