Versöhnung predigen reicht nicht

Weiterlesen mit Publik-Forum Plus:
- 4 Wochen kostenlos alle über 30.000 Artikel auf publik-forum.de lesen
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- die nächsten 2 Ausgaben gratis in Ihrem Briefkasten
- Mehr als 30.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 30.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 30.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Jetzt direkt weiterlesen:
- Digitalzugriff sofort und gratis
- Zugriff auf mehr als 30.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum in Ihrem Briefkasten und als E-Paper/App

Jetzt direkt weiterlesen:
- 4 Wochen kostenlos alle über 30.000 Artikel auf publik-forum.de lesen
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- die nächsten 2 Ausgaben gratis in Ihrem Briefkasten
- endet automatisch
Talita Uinuses steht vor der Französischen Friedrichstadtkirche am Berliner Gendarmenmarkt und fordert Gerechtigkeit. Die 52-jährige Nama-Frau trägt ein helles Tuch, darauf abgebildet ist der legendäre Nama-Führer Hendrik Witbooi. 1905 starb er im Kampf gegen die deutschen Kolonialtruppen. Ein Jahr zuvor hatten sich die Herero gegen die Weißen erhoben. Sie wehrten sich gegen Landenteignungen und sexuellen Missbrauch durch die deutschen Farmer. Im Kolonialkrieg 1904–1908 starben 65 000 der 80 000 Herero und mindestens 10 000 der 20 000 Nama. Sie verdursteten in der Wüste oder starben vor Hunger und Erschöpfung in deutschen Konzentrationslagern: der erste Genozid des 20. Jahrhunderts. Nun fordern Uinuses und die anderen Demonstranten Respekt, eine offizielle Entschuldigung der Bundesregierung, und vor allem Entschädigung.