Kurden gegen Christen
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Als das Kloster Mar Gabriel im Jahr 397 im Tur Abdin, dem »Berg-Gottes«-Gebiet in Südostanatolien, gegründet wurde, gab es noch keine Grundbuchämter. Später stellten die Osmanen den syrisch-orthodoxen Mönchen Urkunden aus, und diese Besitztitel wurden bisher auch von der Türkischen Republik nicht angetastet. Nun aber fürchtet das Kloster, eines der ältesten der Welt, um Teile seines Grund und Bodens. Mar Gabriel ist das geistige Zentrum der syrisch-orthodoxen Christen im bergigen Grenzgebiet der Türkei zu Syrien und dem Irak. Drei muslimische kurdische Dörfer machen dem Kloster Wald und Weiden streitig. Sie zogen vor Gericht mit der Klage, sie bräuchten den Boden für ihre 3500 Schafe und 1000 Kühe, das Kloster habe mehr Land, als »zum Beten nötig« sei. Vor dem Katastergericht in der Kreisstadt Midyat trafen sich Anfang September die St