Der Druck der Lobbyisten
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Wenn sich Medienschaffende kritisch mit der Politik Israels auseinandersetzen, müssen sie damit rechnen, dass sie verdächtigt werden, nicht »objektiv« zu berichten. Die Bundeszentrale für politische Bildung gab sogar eine Studie beim Institut für empirische Medienforschung in Köln in Auftrag, weil die israelische Botschaft den Verdacht einer tendenziösen Berichterstattung zulasten Israels hegte. Untersucht wurden die Hauptnachrichten von ARD, ZDF, RTL und Sat.1 in den Jahren 1999 bis 2002. Die Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass die Berichterstattung »weitgehend den Forderungen nach Neutralität« entspreche und beide Seiten - die Israelis und die Palästinenser - in einem ausgewogenen Verhältnis eine Opferrolle einnehmen. Bei der Bildberichterstattung weist die Studie auf Asymmetrien hin, da aufgrund der medialen Konzentration auf gew