Das Scheitern der Sprache

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Mystische Spiritualität ist heute allgegenwärtig. Sie entwickelt sich ohne feste Bindung an die kirchlich überlieferten Glaubensvorgaben, jenseits der Konfessionsgrenzen und dogmatischen Markierungen. Sie steht im Dienst eines persönlichen Erfahrungsweges – vielfach inspiriert von mystischen Traditionen asiatischer Religionen. Da bricht sich eine Bewegung Bahn, die neue Wege und Ausdrucksformen und damit im weitesten Sinn auch »Theologie« hervorbringt, wie sie etwa in der vom Zen inspirierten Mystik des Benediktiners und Zen-Meisters Willigis Jäger sehr pointiert hervortritt.
Das ruft nun Kritiker und Verteidiger des Tradierten auf den Plan. Sie sehen in dieser Entwicklung unveräußerliche und identitätsgründende Grundpositionen des Christentums gefährdet und stellen sich entschieden gegen diese
Michael Seitlinger geboren 1966, ist katholischer Theologe, Mitherausgeber des Buches »Wie Zen mein Christsein verändert. Erfahrungen von Zen-Lehrern« sowie Herausgeber des Bandes »Erleuchtung und Alltag. Erfahrungen einer Zen-Meisterin – Silvia Ostertag im Gespräch«, beide Herder-Verlag.
