Gleiches Geld für gleiche Arbeit
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Zurzeit gibt es etwa 900 000 Leiharbeiter, schätzt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Das entspricht zwar nur 2,4 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, doch seit 1995 hat sich die Zahl der Leiharbeiter verfünffacht. Kräftig nach oben ging es 2003/2004. Damals hat die rot-grüne Bundesregierung etliche Schutzrechte für Leiharbeiter abgeschafft. Seitdem dürfen Leiharbeiter unbegrenzt lange entliehen werden und können sofort entlassen werden, sobald ein Einsatz beendet ist. Im Gesetz steht zwar, dass auch Leiharbeiter bezahlt werden müssen wie die Stammbelegschaft. Doch das Schlupfloch hat der Gesetzgeber gleich mitgeliefert: Gilt ein Tarifvertrag, kann vom Gleichbehandlungsgrundsatz abgewichen werden. Deshalb hat die IG Metall ihre Strategie geändert und kürzlich die Kampagne »Gleiches Geld für gleiche Arbeit« gestartet. Ziel ist, die Gleichbehandlung per Betriebsvereinbarung durchzusetzen, was in mehr als 200 Unternehmen auch gelungen ist.