Der ganz normale Wahnsinn
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Da sind zwei Träumer unter sich: »Die Bedingungen auf den Finanzmärkten normalisieren sich«, träumt Jean-Claude Trichet, der oberste Währungshüter Europas, in aller Öffentlichkeit. Und auch Bundesfinanzminister Peer Steinbrück träumt, dass es »wegen der Turbulenzen an den Börsen keinen Grund zur Nervosität« gebe.
Macht man die Augen auf, sieht die Realität weniger verträumt aus. Zwar konnten die Zentralbanken mit Finanzspritzen von 200 Milliarden Euro und geringeren Leitzinsen erreichen, dass der Geldfluss zwischen den Banken nicht zum Erliegen kommt. Doch abgesehen davon, dass öffentliche Gelder eingesetzt wurden, um die Folgen der Habgier privater Spekulanten auszugleichen, haben die Maßnahmen der Zentralbanken keines der tiefen Probleme gelöst, die das Weltfinanzsystem bedrohen.
Im Gegenteil. Diese Probleme werden weiter