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Editorial

vom 25.08.2000
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Die Debatte über die braune Gefahr ist nützlich: weil endlich über den zunehmenden, aber jahrelang verharmlosten Rechtsextremismus geredet wird. Aber die Hoffnung auf schnelle Lösungen ist trügerisch. Die Politik reagiert mit kurzatmigem Aktivismus. Rechtsextreme Parteien und Organisationen verbieten, das Demonstrationsrecht einschränken, das Strafrecht verschärfen, das Internet kontrollieren - so oder ähnlich lauten die Forderungen. Klar ist: Gegen die akute Gewalt hilft nur die wehrhafte Demokratie. Dazu zählen entschlossene Polizisten, Staatsanwälte und Richter, die die bestehenden Gesetze konsequent anwenden - und mutige Bürger, die nicht wegsehen. Doch so notwendig die Wachsamkeit gegen die akute Gewalt auf den Straßen ist - sie reicht nicht aus, um das Übel an der Wurzel zu packen. Denn der Nährboden für den Rechtsradikalismus ist tief: das Misstrauen in die Demokratie, die Sehnsucht nach autoritären Lösungen, das Gefühl, in der wirtschaftlichen Dynamik ein Verlierer zu sein, tief sitzende Feindschaft gegenüber Ausländern und »Andersartigen«. Die Jungen führen auf den Straßen oft nur aus, was viele Erwachsene in ihren Wohnzimmern denken. Der Rechtsextremismus ist eine elementare Herausforderung für die Demokratie. Wer ihn überwinden will, muss ihm den gesellschaftlichen Nährboden entziehen. Dazu will dieses Publik-Forum-Dossier beitragen. Es beschreibt die Ursachen des Rechtsextremismus und mögliche Gegenstrategien, die niemanden aus der Verantwortung entlassen, weil alle Verantwortung tragen: Politik, Verbände, Betriebe, Kirchen, Schulen, Vereine, Familien und jeder einzelne Bürger.

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