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Deutsche Geschichte
»Rassismus war Alltag in der DDR«

Als er klein war, riefen sie ihm in Ostberlin das N-Wort hinterher. Heute klärt der Historiker Patrice Poutrus über diese weitgehend unbekannte Seite der Geschichte Ostdeutschlands auf.
von Josefine Janert. vom 05.08.2025
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Schöner Schein: Offiziell waren Vertragsarbeiterinnen, wie diese Frauen, die 1984 in einer Spinnerei im sächsischen Ebersbach-Neugersdorf fotografiert wurden, in der DDR willkommen. Doch der Alltag ausländischer Vertragsarbeiter und auch von Schwarzen DDR-Bürgern war von Ressentiments und Rassismus geprägt. (Foto: PA/ZB/Ernst-Ludwig Bach)
Schöner Schein: Offiziell waren Vertragsarbeiterinnen, wie diese Frauen, die 1984 in einer Spinnerei im sächsischen Ebersbach-Neugersdorf fotografiert wurden, in der DDR willkommen. Doch der Alltag ausländischer Vertragsarbeiter und auch von Schwarzen DDR-Bürgern war von Ressentiments und Rassismus geprägt. (Foto: PA/ZB/Ernst-Ludwig Bach)

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Publik-Forum: Herr Poutrus, Sie beschäftigen sich als Historiker immer wieder mit der DDR. Warum ist Ihnen die Erinnerungskultur so wichtig?

Patrice Poutrus: Ich mag das Wort Erinnerungskultur nicht, denn es führt in die Irre. Die Wiedervereinigung ist knapp 35 Jahre her. Schon jetzt gibt es viele Menschen, die sich nicht persönlich an die DDR erinnern können, weil sie zu jung sind, und doch glauben, eine bestimmte ›Erinnerung‹ bewahren zu können. Mir geht es um Aufklärung anhand von historischen Tatsachen, die ich als Wissenschaftler recherchiere. In Ostdeutschland kursiert im Gegensatz dazu so eine Verlusterzählung, die völlig ausklammert, warum sich die Mehrheit der DDR-Bürgerinnen und -Bürger 1989/90 von diesem politischen System verabschiedet h

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