Aramäische Studien
An der Universität Heidelberg ist die Forschungsstelle für Aramäische Studien eröffnet worden. Das Zentrum widmet sich der aramäischen Sprache, die vor rund 2000 Jahren die Verständigungssprache des Nahen Ostens war. »Ihr berühmtester Sprecher war zweifellos Jesus Christus«, sagt Forschungsstellenleiter Michael Waltisberg. Heute hingegen sei das Aramäische als Alltagssprache durch Vertreibung und Exil vom Aussterben bedroht. Das Zentrum will dazu beitragen, Sprache und Kultur der semitischen Volksgruppe zu bewahren. In Deutschland leben geschätzt 135 000 Aramäer.
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