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Verkrampfte »nichtsexistische« Sprache

von Horst Goldstein vom 08.08.2003
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Raul Fornet-Betancourt (Hg.)
Glaube an der Grenze
Die US-amerikanische
Latino-Theologie. Herder.
280 Seiten. 19,90 EUR

Die lateinamerikanische Theologie der Befreiung hat eine Schwester bekommen! So zumindest sehen es US-amerikanische Latina-Theologinnen und -Theologen. Wenn sie mit ihrem Entwurf auch erst vor wenigen Jahren an die Öffentlichkeit getreten seien, hätten sie - bei aller Verwandtschaft mit der Befreiungstheologie der südlichen Hälfte ihres Erdteils - doch ein eigenständiges Konzept vorgelegt. Denn Letztere betrachte im Wesentlichen die ökonomisch-politische Dimension der Wirklichkeit, schätze die Religiosität des einfachen Volkes gering und sei männlich dominiert. Zwar räumen die Vertreter und Vertreterinnen der im spanischen Kulturraum der USA verwurzelten Theologie ein, dank ihrer vorzugsweisen Option für die Armen mit der älteren Befreiungstheologie verwandt zu sein, sehen ihr Charakteristikum aber in der kritischen Auseinandersetzung mit der sie umgebenden Mehrheitskultur der USA und legen Wert darauf, ihre Wurzeln nicht im universitären Milieu zu haben, sondern in den Volksbewegungen. Und da seien das Gemeinschaftsleben und die Bedeutung der Frauen hervorzuheben. Der Band versammelt acht Aufsätze, die in teils hochakademischer Sprache die Anliegen verdeutlichen: ethnische Mischung, Praxis, Gerechtigkeit, Feminismus und Bibel. Nur schade, dass das Bemühen um nichtsexistische Diktion an den entsprechenden Stellen die Sprache zu beinahe chemischen Formeln umpolt, die kein Mensch mehr sprechen kann.

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