Viel Moos, aber wenig los
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Atmosphärisch war der Weltwirtschaftsgipfel in Okinawa große Klasse. Japans Boss durfte die Früchte seines Computerkurses demonstrieren und eine Taste drücken; alle wollen, dass die Dritte Welt ins Internet soll, und - das ist wichtig - Russlands Staatschef Wladimir Putin wurde in den erlauchten Kreis der Großen Männer aufgenommen.
Viel dürftiger waren allerdings die konkreten Ergebnissen des Gipfels. Eine Kommission soll über den Anschluss der Armen ans Internet diskutieren. Hoffentlich kommt dabei mehr heraus als ein gigantischer Absatzmarkt für Microsoft. Der Schuldenerlass von Köln wurde zwar bestätigt. Entschuldet wurde jedoch erst ein Land (Uganda), acht weitere stehen auf der Warteliste. Zu Recht fragt die Kampagne Erlassjahr 2000, ob man die 1,6 Milliarden Mark, die der Gipfel gekostet hat, nicht besser in die Entschu