Pontanima - singen für die Ökumene
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Es ist Ostern 1996, ein halbes Jahr, nachdem der Vertrag von Dayton den Krieg in Bosnien-Herzegowina beendet hat. Als Franziskaner Pater Ivo Markovic aus dem Exil wieder nach Sarajevo kommt, wird er sehr traurig: Sarajevo ist verwundet - überall zerstörte Häuser, schmutzige Straßen, Einschüsse. Die Nächte sind dunkel, die Menschen depressiv und immer noch zutiefst misstrauisch.
Aber es ist das erste Ostern im Frieden. Und das muss festlich gefeiert werden. Mit Musik. »Und so suchte ich junge Leute, die singen wollten«, erzählt der Franziskanerpater. »Zuerst fand ich nur wenige Katholiken. Dann sagte ich: Wir brauchen orthodoxe Serben und auch Muslime. Lasst uns singen. Einfach nur singen.« So startete der interreligiöse Versöhnungschor Pontanima.
Auch Josip Katavic, ein junger Musiker aus Sarajevo, ist begeistert von der Id