Die Botschaft von PISA: Du sollst nicht beschämen

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Als vor Monaten die PISA-Ergebnisse über die Kompetenz der Fünfzehnjährigen aus 32 Ländern veröffentlicht wurden, war die wichtigste Meldung in den schwedischen und englischen Zeitungen, dass die Deutschen dabei so schlecht abschneiden. Die Engländer empfanden darüber Genugtuung; die Schweden waren irritiert, denn im Gesamtschulland glauben einige, die selektiven deutschen Schulen seien in ihrer Härte wohl nicht wünschenswert, aber in der Leistung doch überlegen. Dass es nicht so ist, wissen nun alle.
PISA misst ja kein Schulwissen. Es fragt nach »sinnverstehendem Lesen«, nach »Problemlösefähigkeiten in der Mathematik« und nach der Fähigkeit zu »selbstorganisiertem Lernen«. Daran hapert es bei uns, und das alarmiert nun die Deutschen wie zuletzt nur BSE. Die Aufregung über Bildung wird allerdings nicht so schnell abklingen.
