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Laurent und die Totenköpfe

von Johannes Weiss vom 07.07.2000
Im Land der tausend Hügel wurden in 100 Tagen 800 000 Menschen ermordet. Heute wird in Ruanda »Versöhnung« angeordnet
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Als damals das Morden begann, ist er in panischer Angst losgerannt. Hinter sich, in der großen katholischen Backsteinkirche von Nyaribuye, hörte Laurent Karegeya die Todesschreie der Opfer, unter ihnen seine Frau und sein Kind. Mehr als tausend Tutsi hatten in der Kirche Zuflucht gesucht. Doch Kirchen boten im April 1994, als der ruandische Völkermord begann, keinen Schutz. Die Killertrupps der Hutu töteten jeden Tutsi, den sie fanden - und sei es in einer Kirche. In vielen Gotteshäusern wurden damals Tutsi von Hutubanden erschossen oder mit Macheten zu Tode gehackt.

Der Genozid war nicht einfach ein Pogrom der Hutu-Mehrheit gegen die verhasste Tutsi-Minderheit. Er war lange und sorgfältig geplant. Acht Millionen Menschen lebten damals in Ruanda, knapp 85 Prozent Hutu, rund 15 Prozent Tutsi. Man schätzt, dass rund 200 000 Hut

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