Lieber Sigmar,
ich schreibe Dir als Genossin und Generalsekretärin der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, weil ich das immer weiter schrumpfende Ansehen unseres gemeinsamen Freundes Peer einfach nicht mehr ertragen kann. Ich will Dir deshalb eine Idee präsentieren, mit der wir der drohenden Schlappe bei der Bundestagswahl vielleicht noch entgehen können.
Ich spreche, so glaube ich, auch Dir aus der Seele, wenn ich an die grandiosen Minuten auf unserem Parteikonvent erinnere, in denen Gertrude Steinbrück ihrem Peer zur Seite sprang – und damit auch die Herzen hartgesottener Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Sturm eroberte. Spätestens seit diesem denkwürdigen Augenblick reift in mir die Frage heran: Sollten wir nicht Gertrude Steinbrück anstelle ihres Mannes zur Kanzlerkandidatin machen? Mit