»Ich würde es immer wieder machen«
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Ich wollte schon immer Pflegekinder, weil es so viele Kinder gibt, denen es schlecht geht. In meiner Ausbildung zur Erzieherin und zur Sozialpädagogin habe ich ein Praktikum in einem Heim gemacht. Die Kinder sind da mit Essen und Taschengeld gut versorgt, aber sie haben ständig wechselnde Bezugspersonen. Das ist Gift für sie. Damals habe ich entschieden, ein Pflegekind aufzunehmen. Für ein Heim gibt es einige Argumente, aber so eine Nähe wie in der Familie kann ein Kind dort nicht haben.
Unser erstes Pflegekind bekamen wir vor fünf Jahren. Unsere Tochter Klara war da gerade zehn Monate alt. Um halb zehn am Vormittag rief die Sachbearbeiterin vom Jugendamt an und sagte, ein Zweijähriger sei am Bahnhof gefunden worden, seine Mutter sei alkoholisiert, ob sie das Kind vorbeibringen könnte. Mein Mann und ich sagten ja.
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