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Geistig Behinderte vertreten ihre Interessen

von Birgit Schmäh vom 30.06.2006
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Adrian Kniel/Matthias Windisch
People First

Reinhardt. 158 Seiten. 19,90 EUR

Menschen mit geistiger Behinderung möchten als Personen wahrgenommen werden, die ihre eigenen Vorstellungen und Wünsche selbst vertreten wollen. Dieses Anliegen steckt hinter dem Begriff »People First«. In Deutschland sind Selbstvertretungsgruppen nach dem Vorbild der People-First-Bewegung in den USA in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre entstanden. In kurzer Zeit formierten sich 21 Gruppen mit durchschnittlich zwölf Teilnehmern. Jede Gruppe wird durch eine Unterstützungsperson begleitet, die einerseits als »Motor« wirkt, sich aber gleichzeitig zurückhalten soll. Adrian Kniel und Matthias Windisch, beide an der Universität Kassel tätig, stellen im vorliegenden Buch die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Erhebung zur Entwicklung und Funktionsweise der People-First-Gruppen in Deutschland zusammen. Es zeigt sich, dass die Zugehörigkeit zu einer solchen Gruppe eine positive Auswirkung auf die Alltagsbewältigung ihrer Mitglieder hat. Außerdem wirken Selbstvertretungsgruppen als Anwälte bei der Artikulation der Interessen geistig behinderter Menschen in der Gesellschaft. Gruppenmitglieder sind jedoch häufig lebensunzufriedener, weil sie kritischer und weniger angepasst sind. Dies sind nur einige Aspekte der bundesweit ersten Untersuchung über People-First-Gruppen in Deutschland. Wer sich an das Buch wagt, muss sich auf eine Studie einstellen, die in wissenschaftlicher Sprache gehalten ist, Ergebnisse in 29 Tabellen belegt und auf einer langen Literaturliste basiert. Sie ist damit für Studenten und Wissenschaftler geeignet, nicht aber für Leute, die sich in das Leben geistig behinderter Menschen hineindenken möchten. Die drei Selbstdarstellungen von People-First-Gruppen füllen leider nicht mehr als vier Seiten.

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