Der Marlboro-Cowboy auf der Kolchosenruine

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Kaliningrad: Der »gestirnte Himmel«, unter dem der Philosoph Immanuel Kant einst seine Heimatstadt Königsberg liegen sah, ist an diesem Abend bewölkt. Doch der Nieselregen hält die jungen Schönen und Reichen nicht davon ab, sich in einem Straßencafé am Kaliningrader Leninskij-Prospekt zu treffen. Sie trinken deutsche Importbiere oder das einheimische »Ostmark«, rauchen »Marlboro«-Zigaretten und tragen italienische Designeranzüge und -kostüme. »Russische Frauen verhungern lieber, als sich schlampig zu kleiden«, sagt Irina. Die 30-Jährige gehört zur Clique um den »Geschäftsmann« Sergej. Er hat das Problem, dass sein betrunkener Bodyguard nicht mehr die Sicherheit des Bosses garantieren kann.
Welcher Art von Geschäften er nachgeht, verrät Sergej nicht. Es sei besser, nicht danach zu fragen, warnt Irina, die von Gelegenheitsarbei
