»Das gibt es nirgendwo sonst auf der Welt«

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Vor sieben Jahren wurde die Deutsche Islamkonferenz vom damaligen Innenminister Wolfgang Schäuble ins Leben gerufen, um einen Dialog zwischen dem Staat und den muslimischen Vertretern im Land zu beginnen. Allein die Tatsache, dass diese erstmals 2006 tagende Konferenz im Innenministerium – und nicht etwa im Kultus-, Familienministerium oder gar im Kanzleramt – angesiedelt wurde, warf einen Schatten auf die Ausrichtung und die Ziele dieses Dialogs. Man wollte über Fragen des Zusammenlebens diskutieren, doch die Themen »Terrorismus« und »innere Sicherheit« waren immer allgegenwärtig.
Kein Wunder, dass deshalb vor wenigen Wochen der Unmut islamischer Verbandsvertreter laut wurde: Man fühle sich vorverurteilt, weil der amtierende Innenminister Hans-Peter Friedrich den Si
Hamed Abdel-Samad, geboren 1972, Politologe und Publizist, in Ägypten als Sohn eines Imams geboren, lebt und arbeitet in Deutschland. Er ist Teilnehmer beider Islamkonferenzen. Kurz nach Abfassung dieses Beitrags reiste er nach Ägypten. In Kairo hielt er einen Vortrag, in dem er den Islamismus als »verspäteten Faschismus« analysierte und kritisierte. Daraufhin wurde er mit einer Fatwa belegt. Es begann eine Hetzkampagne gegen ihn; das ägyptische Fernsehen strahlte einen Mordaufruf aus. Abdel-Samad ist derzeit untergetaucht. Mehr zum Thema unter www.publik-forum.de
