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Mobbing im Münsterland

vom 13.06.2008
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Wie es in einer ländlichen Gemeinde im tiefschwarzen Münsterland zugehen kann, zeigt der »Fall« des katholischen Pfarrers Karl Terhorst. Vier Jahre war der Ortspfarrer im Amt in Ramsdorf, da enthob ihn der Münsteraner Bischof Reinhard Lettmann des Amtes. Ohne Angabe von Gründen. Beim obersten Kirchengericht, der Apostolischen Signatur in Rom, hat Terhorst gegen seine Absetzung geklagt, ohne Erfolg. »Jetzt wende ich mich an den Europäischen Gerichtshof, weil meine Menschenrechte verletzt wurden«, sagt der Priester am Ende einer 45-minütigen Fernsehreportage von Caterina Woj. Sie wurde im Auftrag des WDR erstellt und am 5. Mai erstgesendet. Was führte zur Absetzung des Pfarrers? Terhorst war ein beliebter Priester, der auf Volksfeste ging und gelegentlich am Stammtisch Karten spielte. An Weihnachten predigte er kritisch. »Aus Evangeliumsgründen« setzte er sich beharrlich für die Asylbewerber in Ramsdorf ein - sehr zum Unwillen des konservativen Teils der mächtigen Orts-CDU. Als die Abschiebung einer Flüchtlingsfamilie drohte, setzte Pfarrer Terhorst die Gegendrohung in die Welt, er werde im Ernstfall so lange die Glocken läuten, bis die Abschiebung gestoppt sei. Anonym wurde Terhorst als Alkoholiker verleumdet. Arztgutachten jedoch beweisen das Gegenteil. Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode bot dem Priester Asyl in seinem Bistum. Jetzt arbeitet Terhorst an der Waterkant.

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