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Fromm, stur und sendungsbewusst

von Christine Weber-Herfort vom 26.05.2006
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Lea Ackermann mit

Cornelia Filter
Um Gottes willen, Lea!
Herder. 224 Seiten. 19,90 EUR

Sie tanzt gerne, doch lieber mit Frauen, »weil Männer immer die Führung übernehmen«. Sie ist stur und sehr fromm. Doch blinder Gehorsam ist ihr suspekt. Schwester Lea Ackermann, die unerschrockene Kämpferin gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel, passt nicht in unser Bild von einer demütigen, gehorsamen Ordensfrau. Und freimütig gesteht die Saarländerin, dass es nicht nur Nächstenliebe, sondern auch eine Portion Abenteuerlust war, die sie 1967 nach Afrika lockte. Fünf Jahre lang hat sie in Ruanda als Schulleiterin und später als Streetworkerin im Rotlichtmilieu gearbeitet. Die Autobiografie der studierten Theologin, Pädagogin und Psychologin durchzieht Humor und Selbstironie, Familienverbundenheit und der Blick einer Frauenrechtlerin, die einen Feminismus vertritt, wie er etwa von Alice Schwarzer gepredigt wird. Wer diese Art von Sendungsbewusstsein nicht teilt und fragt, ob die weiße Ordensfrau mit den guten Absichten und der fast unvermeidlichen eurozentristischen Brille sensibel war für die kulturellen Entwicklungen ihres afrikanischen Gastlandes, der wird kaum fündig. Insofern bleibt der Bericht an der Oberfläche. Gleichwohl ist es spannend, die Biografie Lea Ackermanns und die Entwicklung ihrer vielen guten Werke zu verfolgen.

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