Job Tillmann, Sprecher der Staatsanwaltschaft Frankfurt, hat einem Bericht in Publik-Forum (7/00) widersprochen, wonach die Ermittlungen gegen den 88-jährigen Auschwitz-Arzt Hans Münch auf Grund von unseriösen Krankheitsbescheinigungen für Münch eingestellt worden seien. Die Staatsanwaltschaft habe immer wieder neues Archivmaterial in Sachen Münch überprüft, aber es habe sich kein neuer Tatverdacht ergeben. Münch sei schon 1947 bei einem NS-Prozess im polnischen Krakau freigesprochen worden, nachdem Häftlinge zu seinen Gunsten ausgesagt hätten. Bei den aktuellen Attesten handele es sich um amtsärztliche Gutachten, die von der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegeben worden seien und die ein »fortgeschrittenes demenzielles Syndrom nach Schlaganfall« f
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