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Wer kennt das nicht: Man geht zum Arzt, der macht etwas, was man über sich ergehen lässt, und man geht mit dem Gefühl wieder nach Hause: Geschadet hat es nichts, aber genützt auch nichts. Tatsächlich verführt die in der Bundesrepublik übliche Form der Vergütung ärztlicher Leistungen zu solchen Praktiken. Bezahlt werden Einzelleistungen, also die Tatsache, dass der Arzt etwas tut, und nicht so sehr der Zusammenhang, dass dieses dieses Tun auch sinnvoll ist.
Sicher: Weil der Mensch keine Maschine ist, klingt es zunächst etwas schnöde, wenn der Chef des Verbandes der Angestellten-Krankenkassen, Herbert Rebscher, die Forderung nach einem »erfolgsabhängigen Honorar« für Ärzte ins Spiel bringt. Doch der Aufschrei der Empörung - das Spektrum reicht von »makabrer Idee« bis hin zu »unmenschlich« gegenüber chronisch Kranken - ist nicht