Mehr Rechte für arbeitende Kinder
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Tambake arbeitet, seit er denken kann. »Ich kann mich nicht erinnern, dass ich einmal nicht als Schweißer in der Werkstatt meines Vaters mitgeholfen habe«, erzählt der 17-Jährige aus Guinea und fügt hinzu: »Es ist ganz, ganz schwer. Aber ich muss meine Familie unterstützen.« Tambake ist nach Berlin gekommen, um beim zweiten »Welttreffen« von Initiativen arbeitender Kinder und Jugendlicher mit knapp 30 weiteren Delegierten aus Afrika, Asien und Lateinamerika seine Erfahrungen auszutauschen. Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zufolge arbeiten weltweit mehr als 350 Millionen Kinder.
Von einem Verbot der Kinderarbeit halten die Jungen und Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren überhaupt nichts. »Ja zur Arbeit. Nein zur Ausbeutung« lautet ihr Motto. Sie verlangen mehr Verständnis für ihre Lebenssituation und Mitsprac