Der Geist, den ich nicht rief
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Ich werde verfolgt. Da ist jemand, der mich beobachtet, mir ungebeten in meine Arbeit reinquatscht und sogar versucht, meine geheimsten Gedanken und Absichten zu erraten. Nein, keine Sorge, ich bilde mir das nicht etwa ein. Ich weiß sogar seinen Namen: Karl.
Karl Klammer ist mein Office-Assistent. Ich habe ihn nicht gerufen. Er hat sich einfach in mein Leben gedrängt. Angefangen hat das alles, als ich mich vor einigen Wochen gemütlich mit einer Tasse Kaffee an meinen Computer setzte. Ein neues Textverarbeitungsprogramm ist drauf, und ich bin neugierig, es auszuprobieren. Ein ausführlicher Brief ist zu schreiben, also: Konzentration. Doch was ist das? Bevor ich das Datum hingeschrieben habe, geht es auch schon los: Anscheinend möchten Sie einen Brief schreiben. Brauchen Sie Hilfe?, steht da plötzlich. Ich reibe mir die Augen: eine