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Es dauert ein bisschen, bis sich das Fenster im
zweiten Stock öffnet. Prüfender Blick, wer hat geklingelt? Dann – abermals mit Verzögerung – summt der Öffner. Oben öffnet meine Mutter, 88 Jahre alt, ein wenig wackelig auf den Beinen, die Wohnungstür. Ich trage den Einkauf in die Küche, jetzt habe ich beide Arme frei, um sie innig zu begrüßen. Freude auf beiden Seiten. Wir sind uns nah. Rasch erkenne ich: Heute ist ein ganz guter Tag. Frisch sieht sie aus, und das sage ich ihr. »Ich hab’ mich ja auch sehr auf dich gefreut«, entgegnet meine Mutter. Dann schwärmt sie vom schönen Telefonat mit ihrem Enkel, meinem Sohn, der sie seit Corona täglich anruft. Einer ihrer Lichtblicke.
Meine Mutter wirkt jünger: Volles Haar, gemütliche Jeans, buntes T-Shirt. Im Kopf klar, schlagfertig, witzig. »Ja, d



