Zsuzsa Bánk: »Es muss nur still sein«
von
Udo Taubitz
vom 27.04.2019

Zdzuzsa Bank: »Man darf das nicht romantisieren, meist ist Romaneschreiben wie ganz normaler, anstrengender Büroalltag« (Foto: pa/dpa/Uwe Zucchi)
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Publik-Forum: Frau Bánk, in Ihren Büchern geht es um Liebe und Verrat, um Schuld und Vergebung. Die ganz großen Themen. Ist man als Schriftstellerin eine moralische Instanz?
Zsuzsa Bánk: Nein. Das möchte ich nicht sein! Literatur ist im Grunde dafür da, unser eigenes Leben mit dem Leben anderer zu vergleichen. Ich beschreibe einfach Dinge, die vorstellbar sind. Ob man daraus einen Sinn oder etwas Moralisches ziehen kann, liegt bei denen, die das lesen. Darauf habe ich keinen Einfluss.
In der Öffentlichkeit breitet sich das Schrille, das Laute immer mehr aus. Sie erzählen fast traumwandlerisch, sanft, ohne Knalleffekte. Geht man mit so leisen Tönen nicht langsam unter?
Bánk: Ja. Aber
Zsuzsa Bánk, geboren 1965, ist Schriftstellerin. Die Tochter ungarischer Eltern, die nach dem Ungarnaufstand 1956 nach Westdeutschland geflohen waren, wuchs zweisprachig auf, war Buchhändlerin, studierte Publizistik und Literatur und arbeitete als Wirtschaftsjournalistin, bevor sie mit Romanen wie »Der Schwimmer«, »Die hellen Tage« und »Schlafen werden wir später« bekannt und mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet wurde. Zsuzsa Bánk lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Frankfurt am Main.
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