Die Gelder der Bhuttos
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Die Vorwürfe waren erheblich: Während ihrer zwei Amtszeiten als Premierministerin Pakistans habe Benazir Bhutto gemeinsam mit ihrem Mann Asif Ali Zardari rund eine Milliarde US-Dollar aus der Staatskasse veruntreut und außer Landes geschafft. Das jedenfalls behauptete Pakistans Staatsanwaltschaft im Jahr 1997 und präsentierte als Beleg ein Dossier mit Provisionsvereinbarungen, das die Behörde zuvor für viel Geld aus dem Umfeld der Bhuttos erstanden hatte. Aus den Papieren ging hervor, dass die Familie Bhutto ein regelrechtes Firmenimperium aufgebaut hatte, das von einem Schweizer Anwalt verwaltet wurde. Auf die Konten der Firmen flossen demnach all die Provisionen, die »Mister 10 Prozent« Zardari im Laufe seiner Tätigkeit als Minister eingetrieben hatte. Um die Geldflüsse in die Schweiz näher bestimmen zu können, bat Pakistan den Alpen