»Die sind doch völlig weltfremd«
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Ein nasskalter Morgen in Berlin. Auf dem Nettelbeckplatz vor dem S-Bahnhof Wedding blickt sich Sara Faix suchend um. Fröstelnd zieht die 26-Jährige den Reißverschluss ihres knallroten Anoraks unter das Kinn. Türkische Mütter zerren prall gefüllte Plastiktüten und quengelnde Kinder hinter sich her. Der beißende Ostwind wirbelt Papierfetzen und Zigarettenkippen auf und verfängt sich in den Pfeilerfluchten der Hochbahn. Saras Gesicht hellt sich plötzlich auf. »Hamid, hey, Hamid«, ruft sie einem dunkelhaarigen jungen Mann mit schwarzen Augen zu, »hier bist du. Ich dachte schon, wir hätten uns verpasst.« Sara Faix, die gebürtige Deutsche mit dem ausländisch klingenden Namen, ist Street-Workerin der Weddinger Baptistengemeinde. Und der 19-jährige Palästina-Deutsche macht gerade eine Ausbildung zum Elektrotechniker. Mit Saras Hilfe will er ei