Don Camillo in Ueberau

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €

In Ueberau ist alles anders. In diesem Dorf haben die Roten die Mehrheit. Don Camillo trägt Pferdeschwanz. Und die Ökumene zwischen Kirche und Kommunismus hat einen Berliner Namen: Ingmar Neserke.
Er ist der evangelische Pfarrer hier, mitten im Odenwald. Seine Gemeinde zählt knapp 1200 Seelen, und richtig kennengelernt hat er sie über den örtlichen Fastnachtsverein: »Ich bin in die Bütt gegangen, und am Sonntag nach Aschermittwoch kam der Elferrat zum Gegenbesuch in die Kirche.« Das Eis – falls überhaupt jemals Eis da gewesen sein sollte zwischen ihm und dem roten Dorf – war gebrochen. Das war 2007. Und wahrscheinlich liegt Neserkes Erfolg insgesamt darin begründet, dass er sich einen persönlichen Arbeitsslogan gebastelt hat, der ziemlich gut eingeschlagen ist: »Niemand kommt links am Evangeliu
Ingmar Neserke tritt ab 16. April 2010 regelmäßig an der Ölbergkirche in Berlin auf. Während des Ökumenischen Kirchentages in München im Mai 2010 präsentiert er sein Programm »Ingmars Berliner CSU« im Schlachthof. Infos über sämtliche Auftrittstermine 2010: www.ingmar-neserke.de
