Davids Triumph über Goliath
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Beharrlichkeit zahlt sich aus. Nach einem zehnjährigen Rechtsstreit zahlt der Chemiekonzern Monsanto, bekannt für den Anbau von genetisch verändertem Saatgut, nun erstmalig Schadenersatz für verunreinigte Felder. Und gibt damit zu, dass Genverunreinigungen tatsächlich existieren.
Der kanadische Farmer Percy Schmeiser, Träger des Alternativen Nobelpreises, hat im März eine außergerichtliche Einigung mit Monsanto erzielt. Der Konzern ersetzt Schmeiser den ihm entstandenen Schaden für die Entfernung von Genraps auf seinem Ackerboden. Monsanto hatte Schmeiser 1998 beschuldigt, genetisch veränderten Raps anzubauen, ohne Lizenzgebühren zu bezahlen. Schmeiser wies den Vorwurf zurück. Die Saat sei durch Pollenflug auf sein Feld gekommen und habe dieses genetisch verunreinigt. 2004 gab das oberste kanadische Gericht Monsanto recht.