Lange vorhergesagte Ölpest im Regenwald
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Jahrelang stritten sich Umweltschützer mit der WestLB und der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen über die Finanzierung der Schweröl-Pipeline OCP in Ecuador. Im Sommer 2001 hatte die WestLB einen Kredit von 900 Millionen US-Dollar für das umstrittene Projekt genehmigt. Spitzentechnologie und die Einhaltung der höchsten Umwelt- und Sozialstandards hatte die von der WestLB angeführte internationale Bankengruppe dem südamerikanischen Land Ecuador versprochen. Doch fünf Jahre nach der Fertigstellung der Schwerölpipeline bricht diese bereits auseinander. 15 000 Barrel Schweröl ergossen sich in den Santa-Rosa-Fluss im Amazonasgebiet des Landes. Das Schweröl hat den Fluss bereits weitläufig verseucht. Währenddessen musste in der flussabwärts gelegenen Stadt Coca die Trinkwasserversorgung der Stadt aufgrund der Ölverseuchung abgeschaltet werden. Die Einwohner müssen ihr Trinkwasser nun aus Tankwagen beziehen. »Die Verantwortung für diese Katastrophe liegt auch in Nordrhein-Westfalen«, sagt Heffa Schücking, Geschäftsführerin der Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald.