Drei Stimmen: Meine Musik
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Wolfgang Esser ist mein seriöser Name. Der steht auf dem Briefkopf meiner Firma. Aber als Musiker bin ich immer nur der »Johnny«. Seit ich 18 bin, spiele ich Bassgitarre in verschiedenen Bands, da werde ich überall Johnny genannt. Früher habe ich als Pfadfinder am Lagerfeuer gespielt. Dann haben wir zu fünft eine Band gegründet und Deutschrock gemacht. Und seitdem bin ich Bandmusiker, auch jetzt als Familienvater und Firmenchef. Ich bleibe eben der Johnny.
Wolfgang Esser, 41, Autolackierermeister
Wenn ich morgens zum Schulbus gehe, hänge ich mir immer die Stöpsel vom MP3-Player in die Ohren. Darauf habe ich fast zweihundert Titel gespeichert. Derzeit höre ich am liebsten Clueso, das ist ein Sänger, der macht Lieder zur Akustikgitarre. Ich bin gut drauf, wenn ich das höre. Wenn es mir aber schlecht geht, muss es was Härteres sein: Dann brauche ich laute Rockmusik, zum Beispiel Streamo und andere Gruppen aus dem Alternative Rock. Ohne Musik ist das Leben doch langweilig. Johanna Komesker, 14 Jahre, Schülerin
Wenn ich die Musik im Bauch spüre, entspannt mich das. Ich liebe Hubert von Goisern, sein Jazzrock geht mir unter die Haut. Ich höre ihn über Kopfhörer, richtig laut, um mich abzureagieren. In der Küche laufen bei mir Oldies, da sing ich immer lauthals mit. So falsch wie nur was, sagt mein Mann. Aber mir tut's gut. »Sugar in the Bowl« ist mein Lieblingsstück. Es erinnert mich an die Zeit der Friedensbewegung, an den Traum von einer neuen Welt.
Lidwien Weyer-van Herten, 66, Trauerbegleiterin