Schuldbekenntnis in Bamberg
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Ein ungewöhnliches Zeichen setzt das Erzbistum Bamberg: ein historisches Schuldbekenntnis, verbunden mit einer Vergebungsbitte. Erzbischof Ludwig Schick benannte in einem im Fernsehen übertragenen Gottesdienst zum 1000-Jahr-Jubiläum der Diözese das Versagen der Kirche von Bamberg in der Geschichte. Dazu zählten Hexenverbrennungen, Antisemitismus, Kreuzzüge, die Beteiligung von Kirchenoberen am ausbeuterischen Feudalsystem, mangelnder Respekt gegenüber Frauen, die Mitschuld an der Kirchenspaltung sowie oberkirchliche Leisetreterei im Dritten Reich. Der Gottesdienst fand fast auf den Tag genau sieben Jahre nach dem historischen Mea culpa und der Vergebungsbitte Papst Johannes Pauls II. im Heiligen Jahr 2000 statt. Bei dem detailreichen Schuldbekenntnis geht das Erzbistum Bamberg weit über das Bekenntnis des Papstes hinaus. Es gehe nicht