»Ich habe mich für den Kampf entschieden«
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Um drei Uhr morgens klingelte es plötzlich an unserer Tür. Meine Mutter hat aufgemacht. Draußen in der Dunkelheit standen zehn Männer. Vielleicht waren es auch zwölf. Sie waren bis auf die Zähne bewaffnet und trugen Springerstiefel. »Wir kommen von der argentinischen Armee«, sagten sie. Dann bahnten sie sich ihren Weg zu meinem Schlafzimmer. Dort sprangen sie auf mein Bett, zogen mir eine Kapuze über den Kopf, fesselten mich an den Händen und zerrten mich in den Kofferraum ihres Autos. Es war wie im Horrorfilm. Sie brachten mich in das Konzentrationslager Azopardo. Dort gab es nichts zu essen, man konnte sich nicht waschen. Ich musste mich mit verbundenen Augen auf den Boden legen, die Hände auf dem Rücken zusammengebunden. Dann schlugen sie mich und folterten mich. Vor allem mit Elektroschocks.
Warum sie mich als Einzige mei