Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 5/2022
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Hoffnung auf späte Gerechtigkeit

vom 11.03.2022
(Foto: Joachim Heinz/KNA)
(Foto: Joachim Heinz/KNA)

In El Salvador ist gegen den ehemaligen Präsidenten Alfredo Cristiani Burkard (1989-1994) sowie zwölf weitere Personen Anklage wegen der Beteiligung an der Ermordung von sechs Jesuiten im November 1989 erhoben worden. Generalstaatsanwalt Rodolfo Delgado erklärte laut Twitter, dass es mit dem jahrelangen Schutz der mutmaßlichen Hintermänner nun vorbei sei.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 05/2022 vom 11.03.2022, Seite 39
Der Schock
Der Schock
Putin zwingt der Welt die Kriegslogik auf
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Am 16. November 1989 hatte eine Todesschwadron der salvadorianischen Streitkräfte im Morgengrauen das Gelände der Zentralamerikanischen Universität in San Salvador gestürmt, die von Jesuiten getragen wird. Die Soldaten erschossen sechs Jesuiten, ihre Haushälterin und deren 15 Jahre alte Tochter, um keine Zeugen zurückzulassen. Die Geistlichen, unter ihnen der bekannte Befreiungstheologe und damalige Universitätsrektor Ignacio Ellacuria, hatten Menschenrechtsverletzungen des Militärregimes kritisiert. Ellacuria hatte vom »gekreuzigten Volk« gesprochen, in dem sich Jesu Leben und Tod in der Gegenwart realisierten und das die Sünde der Unterdrücker offenbare.

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.