Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 4/2014
Der Inhalt:
Der letzte Brief

Ethisch, ökologisch – und erfolgreich

vom 28.02.2014
Oikocredit, GLS-Bank und Umweltbank stolz auf Wachstumskurs
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Kreditinstitute, bei denen Bürger guten Gewissens ihr Geld anlegen, werden immer beliebter. Das zeigen die Zahlen dreier bekannter Kreditinstitute aus dem ethisch-ökologischen Umfeld. Da ist zum Beispiel Oikocredit, ein Pionier des ethischen Investments. Seit knapp vierzig Jahren investiert die Genossenschaft in Entwicklungsländern und vergibt dort Darlehen an sozial orientierte Unternehmen. Oikocredit hat sich auf die Fahnen geschrieben, wirtschaftliches Handeln und soziale Verantwortung in Einklang miteinander zu bringen. Das scheint bei den Deutschen gut anzukommen. Zahlen vom Februar belegen: Das Anlagekapital der Genossenschaft Oikocredit hat in Deutschland 300 Millionen Euro überschritten. Auch die GLS-Bank meldet stolz: Im vergangenen Geschäftsjahr betrug die Bilanzsumme mehr als drei Milliarden Euro. Die 1974 gegründete Bank hat zudem einen stetigen Kundenzuwachs zu verzeichnen: Rund 2000 Deutsche entscheiden sich jeden Monat dazu, Neukunden bei der GLS-Bank zu werden. Das entspricht einem Kundenzuwachs von 16 Prozent im Jahr 2013. Nachdem die Bank im Jahr zuvor bereits zum nachhaltigsten Unternehmen Deutschlands gekürt wurde, folgte 2013 die internationale Auszeichnung »Sustainable Bank of the Year«. Das Geschäftsmodell, mit den Ersparnissen der Anleger soziale und ökologische Projekte zu finanzieren, funktioniert. Das hat auch die UmweltBank erfahren. Neue Bestwerte erzielte sie sowohl in Bezug auf das Geschäftsvolumen als auch hinsichtlich des Jahresüberschusses. Mit rund 114 000 Kunden ist die UmweltBank zwar im Vergleich zur Commerzbank, die elf Millionen Kunden hat, ein Zwerg – aber einer, der hoch hinaus will. Solarkredite machen bei der UmweltBank den größten Anteil an Umweltkrediten aus. Mehr als 15 000 Projekte fördert die UmweltBank insgesamt – und spart damit nach eigenen Angaben jährlich über zwei Millionen Tonnen CO2. Für jeden Neukunden spendet die UmweltBank fünf Euro für ein Umweltschutzprojekt. Im vergangenen Jahr wurden damit durch die Organisation Rettet den Regenwald e. V. auf den Philippinen fast 120 000 Mangroven gepflanzt. Sind ethisch-ökologische Kreditinstitute nur etwas für Gutmenschen und besorgte Weltverbesserer? Wohl kaum. Das Online-Nachrichtenportal Wirtschaftswoche Green schrieb im vergangenen Jahr: »Die grünen Geldhäuser verlassen die Nische der Spezialanbieter für Ökobewegte und Pazifisten und wenden sich der breiten Masse der Sparer zu.«

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!