Schönheit statt Spaßkultur
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Es war eine schallende Ohrfeige: »Wir fürchten, dass eine der wichtigsten religiösen und gesellschaftlichen Institutionen in die Spaßgesellschaft abdriftet und sich dabei selbst demontieren könnte«, heißt es in einem Schreiben namhafter Kulturschaffender an den Berliner Bischof Wolfgang Huber. Veranlasst durch die Erfahrung, an Weihnachten »Musical statt Gottesdienst« und »Albernheiten« statt Predigten erlebt zu haben, müsse gefragt werden: »Sitzt unsere Kirche nicht dem grandiosen Irrtum auf, man müsse nur ?zeitgemäß? sein, um die Gläubigen zu halten?«
Man könnte versucht sein, diese Initiative als Einzelfall herunterzuspielen. Dagegen spricht, dass sich im katholischen Lager ähnliche Bedenken regen. Auch hier sind es Künstler und Intellektuelle, die sich dem »Manifest zur Wiederzulassung der lateinischen Messe« des Dozenten Hei