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Logistik oder Taktik?

vom 24.02.2006
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An der ökumenischen Basis herrscht Kirchenfrust. Immer wieder wird kolportiert: Die Kirchenleitungen wollen das kritisch-engagierte Kirchenvolk von der 3. Ökumenischen Europäischen Versammlung im Herbst 2007 in Hermannstadt/Sibiu fernhalten. Herhalten müssten dafür simple logistische Argumente: Hermannstadt und Umgebung hätten zwar genügend Bettenkapazität, aber zu wenige Zimmer nach westlichem Standard. Auch die Verkehrskapazitäten seien mangelhaft. Als Ersatz, so empfinden es empörte Christen, regt man Paralleltreffen im übrigen Europa an. Die katholische Kirche zum Beispiel plant ja gleichzeitig mit dem Treffen in Hermannstadt einen Papstbesuch im österreichischen Mariazell. Die Frage, ob der Papst über Sibiu nach Mariazell oder von dort nach Sibiu fliegt, wird im Vatikan als ökumenische Testfrage heiß diskutiert. Schließlich hat man in Rom auch ein Treffen der Kirchenführer für Sibiu beschlossen. Solche Überlegungen hält die ökumenische Basis für überflüssig. Vielmehr erweisen sich damit die logistischen Argumente als Lügen. Papstbesuche ziehen nämlich die Gläubigen in Massen an. Sie sind kaum auf ein paar tausend Menschen einzuschränken. Die evangelischen Kirchen Westeuropas täten also gut daran, ihre Minderheitskirchen bei dem Treffen in Sibiu zu fördern und die Themen des Konziliaren Prozesses Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung sowie die Frauenfrage und andere kritische und strittige Fragen der Ökumene einzubringen. Das lässt sich nur durch eine sichtbare Beteiligung der ökumenischen Netzwerke und kritischen Kirchengruppen bewerkstelligen. Somit: Hinfahren statt fernbleiben. Das ist die Devise für ein protestantisches Zeugnis in Europa.

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